Die Harfe

Die Harfe ist ein Saiteninstrument, das zur Gruppe der Zupfinstrumente gehört.

Die Harfe gehört zu den ältesten Musikinstrumenten der Menschheit. Archäologen haben Texte und Bilder in Ägypten und Mesopotamien darüber gefunden, die 3000 v. Chr. entstanden sind. Im Laufe der Geschichte hat sich die Harfe in verschiedenen Varianten weltweit verbreitet. Die Kora in Afrika, das Konghou und das Guzheng in China, die zahlreichen lateinamerikanischen Harfen, die keltische Harfe in der Bretagne und Irland… all diese Harfen spielen eine zentrale Rolle in der Begleitung von traditionellen Tänzen, Liedern und Feiern. In der klassischen Musik wurde die Harfe zuerst als Begleitinstrument gedacht und entwickelte sich während des 18. Jahrhunderts als eigenständiges Soloinstrument. Nach dem Impuls der französischen Königin Marie-Antoinette haben sich viele Adelige für die Konzertharfe begeistert, was ihre Entwicklung durch ganz Europa gefördert hat. Ab dem 19. Jahrhundert wurde sie immer mehr in Orchesterstücke eingeführt, wo ihr zärtlicher und faszinierender Klang die bezauberndsten Momente von Opern, Balletten, sinfonischen Dichtungen… färbt. Da sie zahlreiche Spieltechniken und Klangfarben ermöglicht, können zeitgenössische Komponisten damit ihrer Kreativität ganz viel freien Lauf lassen.

An der Musikschule lernt man die Hakenharfe (keltische Harfe) spielen.

Dieses kleine Instrument ist für Kinder ab 6 Jahren sehr gut geeignet und das Repertoire so breit, dass man ein Lebenslang damit sehr viel Freude haben kann. Nach einigen Jahren besteht aber auch die Möglichkeit, auf die Einfachpedalharfe und die Konzertharfe umzusteigen, um sein Repertoire zu erweitern.

 

 

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